Episode I: uketube – ukebox

Teil von: 

Etwas abgeschlagen in einem Hinterzimmer des Etablissement Gschwandner haben wir ein interaktives Zwei-Personen-Kino aufgebaut – Eine Kammerl mit zwei Kinosesseln, halbtransparenter Leinwand und Tischchen davor bot dem Publikum die Möglichkeit sich in den Programmpausen in heimeliger Gemütlichkeit zurück zu lehnen und ein wenig zu entspannen. Wirft man einen schmalen Gegenstand in den Einwurfschlitz, ertönt ein Glöckchen und die Köpfe des Duos tauchen durch zwei Klappen in der Tischfäche auf um die Besucher zu begrüßen. Zur Abkühlung haben wir kalte Getränke angeboten und bei Bedarf einen Ventilator installiert, bevor sich die Gäste ihr Programm aus einem Menü selbst zusammengestellt haben. Die Auswahl reichte von einer entspannenden Bootsfahrt, über ein live gedrehtes Musikvideo mit Mathias Koch, bis hin einer turbulenten und unterhaltsamen Interpretation von Barry Manilows „Copa Cabana“. Die kurzen Sequenzen arbeiten mit Effekten von Live-Kamera und -Projektion, sowie der Wahlfreiheit das Projizierte zu beobachten, oder durch die Leinwand hindurch die Situation zu beobachten. Die Besucher außerhalb der Bude sehen dabei durch den feinen Gazé-Schleier die Zuschauer von uns trennt, wie Effekte der Doppel-Projektion, des Delays, der Perspektive, etc. technisch vorbereitet und erzeugt werden, jedoch können sie nur vermuten, was in die Bude projiziert wird, bis sie selbst an der Reihe sind. Dies erzeugt eine zusätzliche Intimsphäre zwischen uns und den Gästen in der Bude.

Bilder

Mitwirkende

Performance
Musik
Dramaturgie, Produktion

Spieltermine

27 Jul 2012
29 Jul 2012
Etablissement Gschwandner
Wien, Österreich

Mit der Unterstützung von

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In Koproduktion mit Impulstanz